Bis
man irgendwann an den Punkt angelangt wo man nichtmehr kann. Wo jeder
Tag einfach nur noch da ist und man nichtmehr lebt sondern nur noch
existiert. Bis man merkt, dass der Grund wofür man lebt
eigentlich eine Lüge ist und all' das, wovon man dachte es sei
real sich auf einmal in Luft auflöst. Die Gedanken sind leer,
man ertrinkt im Selbsthass. Aber es ist immernoch leichter zu lächeln
als zu erklären warum man weint. Sie können es nicht
verstehen, sie reden doch immer davon wie perfekt das Leben doch
sein kann und auch bei mir wird sich alles bessern. Ist euch schonmal
aufgefallen, dass ihr das seit Jahren zu mir sagt? Es hat sich bis
jetzt nichts geändert also lasst mich damit in Ruhe. Ich will
endlich an den Schmerzen ersticken, will darin ertrinken, nichts
anderes mehr spüren. Geh weg, ich brauch weder dich noch das,
womit du mich glücklich machen willst. Nimm es und mach die
gluecklich die es verdient haben glücklich zu sein und nicht
die, die es sowieso nicht schätzen. Ich tanze auf diesem dünnen
Seil vom Leben, das noch existiert. Bis es irgendwann zerreist.
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